Lernen in anderen Berufsfeldern

Ein Beitrag von S. Bauer

„Die Chance, etwas Neues auszuprobieren“ (Studierende*r aus dem 4. Semester“)

Eine enge Verknüpfung der theoretischen und der praktischen Ausbildung ist uns wichtig. Um dies zu festigen, wurde an der Fachschule Pro Inklusio „Lernen in anderen Berufsfeldern“ (LiB) initiiert.

Im 4. Semester erhalten die Studierenden Einblicke in die Alltagspraxis weiterer Berufsfelder, zusätzlich zu ihrem bereits bestehenden. Orte, an denen praktische Erfahrungen gemacht werden können, sind z.B. Ganztagsschulen, ambulante, teilstationäre oder stationäre Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, Familienzentren oder auch Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen.

Studierende schnuppern an einem Schultag pro Woche in die pädagogische Praxis, sammeln praktische Erfahrungen und führen bedarfsorientierte Angebote vor Ort durch. Die inhaltliche Gestaltung wird ganz den jeweiligen Akteur*innen (Begleiter*innen und Studierenden) überlassen.

Wie kommen Studierende zu einer Praxisstelle? Pro Inklusio ermöglicht Hospitationsplätze bei festen Kooperationspartner*innen, es ist aber auch umsetzbar, einen wohnortnahen bzw. für sich interessanten Platz zu finden. Per Kooperationsvertrag zwischen Fachschule und Einrichtung wird die Zusammenarbeit verbindlich geregelt und Pro Inklusio und Praxiseinrichtung bleiben im Dialog.

An zwei Semestertagen finden LiB-Reflexionstreffen, mit dem Fokus auf kollegialem Austausch und Fallbesprechungen, statt. Dokumentiert wird die Praktikumszeit mittels Lerntagebuch oder Portfolio; Schwerpunkt ist die Erweiterung professioneller Kompetenzen und eine aktive Steuerung von Selbstlernprozessen.

LiB ermöglicht Perspektivwechsel, einen Zugewinn an Methodenkompetenz und eröffnet den Studierenden berufliche Perspektiven als Erzieher*innen.

Einen Erfahrungsbericht zweier Studierender, die einige Praxistage in Schweden verbracht haben, finden Sie hier.

 

 

 

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