Queer-inklusive Jugendarbeit

Ein Bericht von C. Hoolachan

 

Studierende des fünften Semesters beschäftigten sich im Laufe des Semesters im Seminar „Queer-inklusive Jugendarbeit“ mit der Frage, welche Kompetenzen auf den Ebenen Wissen, Fertigkeiten und personaler Kompetenz hilfreich sind, um gleichberechtigte Entwicklungsbedingungen für Jugendliche und junge Erwachsene aller Geschlechter zu ermöglichen.

 

Hier konnten sich die Studierenden beispielsweise aus vielfältigen Medien zum Thema LGBTQI+ ein Buch, eine Jugendserie, einen Film oder einen Essay aussuchen, mit dem sie sich vertiefend auseinandersetzten mit dem Ziel, für die Lebenswelten diskriminierter Personen sensibler zu sein.

Den Abschluss des Seminars bildete ein Besuch des queeren Jugendzentrum Mitte, in der Villa Lützow (https://www.kiez-zentrum-villa-luetzow.de/einrichtungen-und-projekte-der-villa-luetzow/queeres-jugendzentrum).

Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten hatten die Studierenden hier Gelegenheit, mit einer pädagogischen Fachkraft des Jugendzentrums ins Gespräch zu gehen und Fragen zu stellen.

 

 

 

So bekamen die Studierenden einen Eindruck davon, welche Angebote auf institutioneller, interaktioneller und pädagogischer Ebene sinnvoll sind, um queeren Jugendlichen einen vertrauensvollen und entwicklungsangemessenen Safer Space anbieten zu können. Inhalte des Austausches waren Themen zur Sichtbarkeit, der Nutzung von Medien, Gestaltung von Tagesabläufen, Möglichkeiten und Herausforderungen inklusiver Jugendarbeit, der Relevanz diverser Teams mit Personen unterschiedlicher Betroffenheitskompetenzen und der Nutzung gendersensibler Sprache.

 

 

Bepackt mit Magazinen, Flyern, und von Jugendlichen erstellten Aufklebern und Postkarten beendeten wir den Vormittag mit dem Vorhaben, die Informationen über die Existenz queerer Jugendclubs auch an Schulen weiterzutragen um möglichst viele Jugendliche über diesen wertvollen Ort zu erreichen.

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