Ein Zeichen setzen für Vielfalt! Ein Arbeitstitel und ein Anliegen.

Am 5. Juni ist es soweit: der bundesweite Aktionstag „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ mit über 50 Bündnispartner*innen aus ganz Deutschland findet statt. Auch Pro Inklusio ist Bündnispartnerin.

So weitreichend das Thema, so kurz die Zeit.

Ein Tag reicht natürlich nicht. Muss er auch nicht.

Wir haben den 5. Juni als Anlass genommen, uns schon im Vorfeld – und hoffentlich nachhaltig – dem Thema Vielfalt und seinen Dimensionen zu widmen.

So stand bereits die LÜP-Woche Mitte April unter dem Titel: „Ein Zeichen setzen für Vielfalt.“ Die teilnehmenden Studierenden haben in Arbeitsgruppen Ansätze erarbeitet, Statements gefunden und Ideen zur Anregung und Umsetzung in den jeweiligen Einrichtungen erdacht.

Zugleich haben sich die Fachstelle Kinderwelten und die Pro Inklusio Fachschule für Sozialpädagogik für eine Guerilla-Aktion im Kiez zusammengetan um hier „Zeichen zu setzen“. Zunächst ganz still. Dann in immer mehr Motiven. Das gemeinsame Anliegen war (und ist), Menschen über das Thema Vielfalt ins Gespräch zu bringen und (im Besten Falle) Denkanstöße zu liefern.

Wir entwarfen Abreißzettel, die liebevoll und in großer Zahl an Laternenpfählen fixiert wurden in insgesamt 5 Motiven… auch diese sind immer noch im Prozess: wenn es mehr werden, werden es mehr.

 

Die Motive:

Vielfalt to go

Ein „Vielfalt to go“ irritiert zunächst und lädt schließlich die Vorbeilaufenden freundlich ein, die eigenen Klischees zu überprüfen. Wir beobachteten auch, dass dieses Motiv die Menschen zum Lächeln brachte und die „Regenbogen für die Hosentasche“ gerne abgerissen und mitgenommen wurden.

Dreht man nun das abgerissene Kleinod um, erhält man einen Hinweis auf den Aktionstag.

 

 

 

 

 

Achtung Schubladen! Erkenne Deine Klischees. Und räum sie auf.

Ein anderes Motiv verweist auf die Schubladen im eigenen Kopf.

Klischees haben wir natürlich alle. Uns ist wichtig, darauf hinzuweisen und auch uns selbst immer wieder aufzufordern, uns mit diesen stets aufs Neue zu befassen und damit die eigene Haltung Tag für Tag auf den Prüfstand zu stellen.

Denn gefährlich werden die Schubladen erst dann, wenn sie einstauben und unsortiert bleiben.

Let’s go. Check deine Klischees! Jeden Tag.

 

 

 

 

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