Studieren an der Pro Inklusio – Fachschule für Sozialpädagogik

Die Pro Inklusio – Fachschule für Sozialpädagogik steht für einen wertschätzenden Umgang miteinander, einen kindzentrierten Blick und für eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung. Zusätzlich gilt das Augenmerk Kindern mit besonderen Förderbedarfen. Seit 2011 bildet Pro Inklusio Erzieher*innen berufsbegleitend aus. Von Beginn an liegt der besondere Fokus dabei auf dem Thema Inklusion.

Für das Studium an der Pro Inklusio – Fachschule für Sozialpädagogik sind im Wesentlichen drei Kernthemen von Bedeutung:

Inklusion

Wir sind davon überzeugt, dass Inklusion nicht nur den gesellschaftlichen und privaten Umgang mit besonderen Bedürfnissen von Minderheiten, sondern Werte, Normen und Einstellungen insgesamt positiv und nachhaltig verändert und für alle Menschen eine Bereicherung darstellt.

Verzahnung von Theorie und Praxis

Die Studierenden verbringen in der Regel drei Tage der Woche in der Praxiseinrichtung und zwei Tage an der Schule. Dadurch erhalten sie Gelegenheit, vielfältige praktische Erfahrungen zu sammeln und diese fortwährend durch die theoretische Rückkopplung zu reflektieren. Umgekehrt ist es möglich, in der Schule erworbenes Fachwissen zeitnah in der Praxis anzuwenden und innovative pädagogische Handlungskonzepte in den Arbeitsalltag der Praxiseinrichtung einzubringen.

Die Schule unterstützt diese Prozesse durch einen eigens dafür erstellten Ausbildungsplan, regelmäßige Praxisbesuche, Treffen und Schulungen der Mentor*innen und durch die enge Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner*innen. Letztere können über die Mitgliedschaft in unserem pädagogischen Beirat direkt auf die Gestaltung der schulischen Ausbildung Einfluss nehmen.

Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung

Inklusion gelingt dort, wo Bildungsgerechtigkeit herrscht. Bildungsgerechtigkeit bedeutet, dass Menschen gleiche Chancen haben und nicht erfahren müssen, dass sie z.B. aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder einer Behinderung benachteiligt werden. Der Ansatz der „Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung“ folgt der Erkenntnis, dass die Benachteiligung und Ausgrenzung von Menschen eine Folge stigmatisierender und kategorisierender Sichtweisen auf einzelne Persönlichkeitsmerkmale ist. Menschen werden auf diese Weise an den gesellschaftlichen Rand gedrängt.

Die Berücksichtigung geschlechtsbezogener Aspekte ist eine zentrale Querschnittsaufgabe von Pädagogik und Kinder- und Jugendhilfe. Biografisches Arbeiten steht in der Pro Inklusio Fachschule am Anfang einer stetigen Auseinandersetzung mit diesem Thema , denn individuelle Kompetenzen im Umgang mit geschlechtsbezogenen Fragen sind dabei entscheidend durch eigene Lebenserfahrungen bestimmt.

Mit der Ausbildung an der Pro Inklusio – Fachschule erwerben pädagogische Fachkräfte die Fähigkeit, Ausgrenzungsprozesse, mit denen Kinder schon in der frühen Kindheit zu tun haben, bewusst wahrzunehmen und diesen entgegenzuwirken. Sie können damit zu einem wichtigen Rollenmodell für Kinder und andere Akteure im pädagogischen Kontext werden.

Die Schule wird bei der Implementierung des Ansatzes der “Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung” aktiv von der Fachstelle “Kinderwelten” des ISTA Instituts für den Situationsansatz begleitet und unterstützt.

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