Besonderheiten der Ausbildung bei Pro Inklusio

In der dreijährigen berufsbegleitenden Erzieherausbildung an der Pro Inklusio – Fachschule für Sozialpädagogik erwartet Sie eine enge Verzahnung von theoretischem und praktischem Lernen. Die Ausbildungsinhalte im Fachschulstudium zum Kindheitspädagogen basieren auf dem Rahmenlehrplan der Staatlichen Fachschulen für Sozialpädagogik.

Folgende Aspekte machen das Besondere an unserer Ausbildung aus:

Die Qualifizierung zur Facherzieher*in für Integration

Das Ziel unserer Ausbildung ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dem sozialen Markt hochqualifiziertes Fachpersonal zu Verfügung zu stellen. In besonderer Weise widmen wir uns dabei der Vermittlung von Kompetenzen, welche Erzieher*innen benötigen, um inklusive Bildungsangebote realisieren zu können. Im Profilunterricht erhalten die Studierenden wichtige Kenntnisse rund um das Thema Inklusion und Integration von Kindern mit Behinderungen oder anderen Bildungsbenachteiligungen. Ein halbes Jahr nach der Abschlussprüfung  können unsere Absolvent*innen darauf aufbauend den Abschluss zur FacherzieherIn für Integration erwerben.

Die enge Verknüpfung der theoretischen und der praktischen Ausbildung

Die Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben ein starkes Interesse an einer qualitativ hochwertigen Ausbildung ihres Personals. Durch die Kooperation mit der Pro Inklusio – Fachschule haben sie die Möglichkeit, auf die theoretische Ausbildung Einfluss zu nehmen. Unsere Zusammenarbeit mit den Fachkräften aus der Praxis ist sehr intensiv und wird durch folgende Instrumentarien ermöglicht:

Pädagogischer Beirat

Der pädagogische Beirat setzt sich aus Vertreter*innen der kooperierenden Träger und der Fachschule zusammen. Die Mitglieder dieses Gremiums beraten über wichtige Belange der schulischen und praktischen Ausbildung. Die intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Kooperationsträgern ist die Basis für die hohe Qualität unserer Ausbildung.

Mentor*innen

Der Arbeit der Mentor*innen messen wir eine besondere Bedeutung bei: Zu großen Teilen findet die Ausbildung in der Praxis statt und wird von den Mentor*innen getragen. Umso wichtiger ist es uns, dass diese gut qualifiziert und sich der  hohen Verantwortung bewusst sind, die sie mit der Ausbildung und Betreuung eines Studierenden übernommen haben. Wir unterstützen ihre Arbeit durch ein passgenaues Fortbildungsangebot, durch regelmäßige Mentor*innentreffen, durch den Zugang zu unserer Lernplattform und durch die Besuche in den Praxiseinrichtungen.

Die erwachsenengerechte und familienfreundliche Unterrichtsorganisation

Die Zielgruppe unserer berufsbegleitenden Teilzeitausbildung sind größtenteils berufserfahrene Quereinsteiger*innen, die sich erst später für diese Ausbildung entschieden haben und schon Erfahrungen im Berufsleben sammeln konnten. Da viele von ihnen Familien mit Kindern haben, ist es uns ein Bedürfnis, die Ausbildungsorganisation familienfreundlich zu gestalten: Die Unterrichtszeiten liegen im Bereich normaler Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen und wir vermeiden es weitgehend, den Unterricht auf Abende oder Samstage zu legen. Wir bemühen uns um eine große Methodenvielfalt, viel Raum für Diskussion im Rahmen des Unterrichts und eine erwachsenengerechte Bewertung. Studierende, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, erhalten bei Bedarf einen Nachteilsausgleich.

Teamfortbildung: Der Ansatz der “Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung”

an der der Fachstelle Kinderwelten des Instituts für den Situationsansatz (ISTA).

In enger Kooperation mit dem ISTA bietet Pro Inklusio Fortbildungsangebote für Dozent*innen und Mentor*innen , um gezielt die Herausbildung der dafür benötigten Kompetenzen zu unterstützen und zunehmend in der Praxis zu verankern.

 

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