Es ist soweit. Morgen, am 05. Juni, steht der „Aktionstag Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ und für uns die heiße Phase unseres Mottos an.
„Ein Zeichen setzen für Vielfalt“ hat uns begleitet, beschäftigt, zum Nachdenken gebracht, manchmal auch zum Schwitzen, aber meist hat es uns erfreut.
Nach erfolgreicher Plakatierung der Laternen, Bäume und Wände in verschiedenen Kiezen Berlins werden heute auch die Bürgersteige rund um das Schulgebäude in der Muskauer Straße mit Schubladen „gepflastert“.
Und wir dürfen einmal wieder erleben, wie divers, offen und zugewandt unser Kreuzberger Kiez doch ist!
Wir werden immer wieder angesprochen, mit Wasser versorgt, beantworten Fragen und haben letztendlich sogar unerwartete MitstreiterInnen, die unsere Schubladen noch verschönern.
Die Frage: „Was ist das jetzt eigentlich?“, beantworten sich die Zuschauenden zum Teil selbst. Es entstehen Diskussionen über Schubladen im Kopf und darüber, welche Klischees denn hier überhaupt angesprochen sind. Viel erklären müssen wir nicht.
Eine Frau hat den Einfall, aus dem Kinderzimmer ihrer kleinen Tochter ausrangierte Spielzeuge mitzubringen und in die Schubladen zu legen. „Denn da finden sich einige Klischees, das können Sie mir glauben!“, erzählt sie.
Und immer wieder haben Menschen die Idee, sich selbst in die Schubladen zu stellen.
„Aber ich steh daneben. Ich will keine Schublade sein!“, sagt ein fünfjähriger Junge.
Von Kindern lernen eben. 🙂
Am morgigen Aktionstag wird es dann ein vorerst letztes Zeichen geben. Vorerst.
